Sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase sind zuständig für die individuelle Förderung beim Übergang von der Kita in die Grundschule. Die Notwendigkeit der individuellen Förderung basiert darauf, dass Kinder bei der Einschulung ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen und ihr Entwicklungsstand sich stark unterscheidet. 

Dazu gehört:

1. Diagnostik

Vor der Einschulung

• Mitwirkung bei der Überprüfung der zukünftigen Schüler*innen mit verschiedenen diagnostischen­ Verfahren

In der Schuleingangsphase

• Mitwirkung bei der Durchführung von Förderdiagnostik, dem Erstellen von Förderplänen in Kooperation mit den Grundschullehrer:innen und Sonderpädagog:innen und der Dokumenta­tion von Entwicklungsfortschritten 

2. Förderung

- Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen in innerer und äußerer Differenzierung bei Kindern, deren Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Verhaltensweisen Entwicklungsrückstände auf­ weisen

- Durchführung ganzheitlicher kompetenzorientierter Angebote zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Leistungsbereitschaft

- Förderung unter anderem in den Bereichen

• Eigen-­ und Fremdwahrnehmung
• Handlungsplanung
• Konzentration, Ausdauer (siehe: Marburger Konzentrationstraining)
• Grob­-, Fein- und­ Graphomotorik
• Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit (siehe: Deutsch für den Schulstart)
• Grundlagen der mathematischen Bildung (siehe: ILSA-Screeniing)
• soziale­/emotionale Kompetenz von Schüler:innen (siehe: Marburger Verhaltenstraining)

(nach gew-nrw.de)